Die Herausforderung
In den Kühlregalen der Supermärkte und Discounter stehen sie aufgereiht: die Milch- und Frucht-Kreationen von Moers Frischeprodukte. Ob Joghurt, Pudding oder Smoothie – Hauptsache „Jeden Tag frisch“! Denn so lautet das Motto des Milchverarbeiters. Dass das nicht nur für seine Erzeugnisse gilt, brachte Moers Frischeprodukte mit dem Wunsch nach einem modernen ERP-System sowie digitalisierten Materialflussprozessen zum Ausdruck. Daraus entstand ein SAP S/4HANA-Konvertierungsprojekt nach dem Greenfield-Ansatz – mit der Cpro INDUSTRY als Projektpartner.
Die Lösung
Die Implementierung von SAP S/4HANA 1809 SP2 ging mit der Herauslösung aus dem Dr. Oetker-Konzern einher; eine enge Abstimmung der Prozesse mit den beiden Joint Venture-Muttergesellschaften – Dr. Oetker und Molkerei Gropper – war unbedingt erforderlich. Das Cpro INDUSTRY-Team richtete unter SAP S/4HANA außerdem das SAP EWM-Modul ein und schuf fortlaufend umfangreiche Schnittstellen – sowohl zu Dr. Oetker und der Molkerei Gropper als auch zum Materialfluss- (MFS), Lagerverwaltungs- (LVS) und Betriebsdatenerfassungssystem (BDE). Doch die eigentliche Herausforderung wartete noch: der Corona-Lockdown zum Durchführungszeitpunkt des SAP S/4HANA-Integrationstests, der – normalerweise – wohl engsten Phase der Zusammenarbeit. Dank moderner Cloud-Technik ist es dem Projektteam gelungen, den Test remote durchzuführen und den Go-Live-Termin zu halten.
Der Projekterfolg
Just-in-time hielt die digitale Frische bei Moers Frischeprodukte Einzug. Während SAP S/4HANA für ein modernes Reporting sowie einen verbesserten Planungsprozess sorgt, ermöglicht SAP EWM die gewünschte Digitalisierung der Materialflussprozesse. „Gerade die systemgestützte Materialversorgung mit mobilen Anwendungen hat die Versorgungssicherheit bei gleichzeitiger Reduktion der Materialbestände erheblich erhöht“, freut sich Peter Hanrieder, Projektleiter Moers Frischeprodukte.